Unter dem Motto "Gemeinsam und solidarisch! Gegen Ausgrenzung, Hass und Hetze!" fand am 20. Januar 2024 vor dem Hauptbahnhof in Wuppertal eine beeindruckende Kundgebung gegen rechts statt. Veranstalter war das Bündnis „Wuppertal stellt sich quer“. Die Veranstaltung zog weit mehr Teilnehmer an, als erwartet. Es kamen rund 7000 engagierte Menschen, anstatt der prognostizierten 3000.
Die wachsende Demonstration gegen Rechtsextremismus in der Wuppertaler Innenstadt erforderte eine zusätzliche sanitätsdienstliche Absicherung durch die Feuerwehr, die sich die Unterstützung des ASB einholte. Die ASBlerinnen und ASBler bildeten eine Schnelleinsatzgruppe. Für sie war es eine Freude dabei zu sein, um bei Bedarf zu helfen – aber auch um „Flagge“ zu zeigen!
Rettungsmittel wurden strategisch am Rand der Demonstration positioniert, um als First Responder und Transporteinheit bereit zu stehen. Aber die Helferinnen und Helfer des Gerätewagen/Sanitätsdienst bildeten auch kleine Sanitätstrupps, die die Demonstrierenden auf ihrem Zug durch die Innenstadt begleiteten.
Die Priorität dieser Veranstaltung lag eindeutig auf der Auseinandersetzung mit rechtsextremen Tendenzen in unserer Gesellschaft und dem Ausdruck demokratischer Werte. Es wurden sehr bedeutungsvolle Reden gehalten, die eindringlich vor der Gefahr warnten, rechtsextremen Gruppierungen das Handeln zu überlassen und damit die Demokratie zu gefährden. Eine Teilnehmerin betonte: "Wir sind die klare Mehrheit" und warnte davor, zu lange gegen die Online-Hetze zu schweigen.
Die Veranstaltung verdeutlichte die Entschlossenheit und Solidarität der Teilnehmenden, sich gegen Ausgrenzung, Hass und Hetze zu positionieren. Dieser Einsatz von Zivilcourage und demokratischem Engagement stellt ein starkes Zeichen für die demokratischen und menschlichen Werte der Gemeinschaft dar.
Im Namen des ASB RV Bergisch Land möchten wir unsere uneingeschränkte Solidarität mit den Teilnehmenden aller Kundgebungen in Deutschland bekunden, die sich entschlossen gegen rechte Ideologien, Ausgrenzung und Hass gestellt haben. Auch mit unserem Einsatz vor Ort als Sanitätsdienst möchten wir ein Zeichen setzen, indem wir für die Sicherheit und Gesundheit aller Demonstrierenden sorgen. Und wir sind stolz darauf, Teil dieser starken Gemeinschaft für Demokratie und Toleranz zu sein.
Bereits am 20. Oktober 2018 hat die 20. ordentliche Bundeskonferenz des Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V. eine Resolution gegen Rechtspopulismus und Rechtsextremismus beschlossen, der wir uns rückhaltlos verpflichtet fühlen.
